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Entdecke wer du bist DR. MONIKA MÜLLER Fachärztin für Psychotherapeutische Medizin Transpersonale Psychotherapie - Energiearbeit Portweg 20a, 49076 Osnabrück
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Supervision
AllgemeinesDer Begriff Supervision kommt aus dem Lateinischen und bedeutet soviel wie "Überblick". Menschen, die in helfenden und heilenden Berufen tätig sind, u. a. im medizinischen, psychosozialen, pflegerischen, schulischen Bereich arbeiten, zunehmend mehr auch solche, die im wirtschaftlichen Sektor ihre Berufstätigkeit ausüben, nehmen Supervision in Anspruch. Dies geschieht entweder auf freiwilliger Basis, wird vom Arbeitgeber angeordnet oder ist beispielsweise fester Bestandteil der Ausbildung zum ärztlichen/psychologischen Psychotherapeuten. Personen Einzig der Einfachheit halber benutze ich hier und durchgehend im gesamten Text die männliche Form., die Supervision wahrnehmen, sind also Ärzte, Pflegekräfte, Psychotherapeuten, Sozialpädagogen/Sozialarbeiter, Heilpraktiker, Erzieher, Lehrer, Theologen sowie Mitarbeiter von Firmen/Unternehmen. Dabei machen längst nicht alle Menschen dieser Berufsgruppen Gebrauch vom Angebot und der Möglichkeit der Supervision, auch wenn das sicher sinnvoll und hilfreich wäre. Denn die Supervision dient z. B. dazu, die inhaltliche Arbeit, die Dynamik von Mitarbeitern eines Teams (in Klinik, Schule, Betrieb etc.) untereinander, die Beziehungsdynamik zwischen den in den o. g. Berufsgruppen tätigen Personen und den Menschen, die Unterstützung erfahren, zu überwachen, zu überprüfen und zu begleiten. Hierdurch werden z.B. ungünstige Entwicklungen, interpersonelle Konflikte, Fehlentscheidungen ebenso wie Heilungs-, Wachstums-, und Entwicklungsmöglichkeiten zügig erkannt, geklärt und gelöst. Dies kann die inhaltliche Arbeit sowie die Zusammenarbeit erleichtern, fördern und verbessern. Supervisionsveranstaltungen werden von einem Supervisor geleitet. Dieser hat in aller Regel hierzu eine Qualifikation erworben, z. B. im Rahmen einer mehrjährigen, aufwendigen Ausbildung oder Zusatzausbildung. Dabei orientiert sich die Art und Weise seiner Supervisionstätigkeit an seinem eigenen beruflichen Hintergrund: Seiner beruflichen Ausbildung, seinen methodischen Ansätzen, seiner Berufserfahrung u. s. w. Die Supervisanden kommen entweder als Einzelpersonen (Einzelsupervision) oder als Gruppen - Teams, Organisationen, Lehrerkollegien, Therapeuten - (Gruppensupervision) zu den in regelmäßigen Abständen stattfindenden Supervisionsterminen. Wenn der Fokus der Supervisionsarbeit auf dem/den Menschen liegt, die betreut oder unterstützt werden, sprechen wir von Fallsupervision, wenn er auf dem Beziehungsgefüge innerhalb der Gruppe der Supervisanden liegt, handelt es sich um eine Teamsupervision.
Supervision in der PsychotherapieSupervision ist ein integrativer Bestandteil der meisten psychotherapeutischen Schulen und Verfahrensweisen. Ganz besonderen Wert wird im Rahmen der analytischen und tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie auf die Supervision gelegt. Die gesetzlichen Bestimmungen zur Aus- und Weiterbildung von ärztlichen und psychologischen Psychotherapeuten schreiben in diesen Verfahren eine umfassende Supervision als Ausbildungselement vor. Schon während ihrer Ausbildung führen die Ausbildungskandidaten Therapien (psychotherapeutische Behandlungen) durch. Engmaschig diese begleitend, finden Sitzungen mit dem Supervisor statt, in denen die Behandlungsstunden ausführlich besprochen, überwacht und überprüft werden. Das kann sowohl im Einzelgespräch zwischen Supervisor und Supervisanden geschehen, als auch im Rahmen einer Gruppensupervision. Hierbei wird die Dynamik der Beziehung zwischen dem Patienten und dem Therapeuten (Übertragungsbeziehung) ebenso beleuchtet wie die Dynamik der psychischen Erkrankung des Patienten (Psychodynamik). Die Interventionen des angehenden Therapeuten werden auf Richtigkeit und Dienlichkeit für den Patienten überprüft, seine Fragen werden beantwortet. Der sich in Ausbildung befindende junge Therapeut erfährt Unterweisung, Unterstützung, Ermutigung und Anregung. So gelingt ihm das Aufspüren und Korrigieren einer ungünstigen therapeutischen Entwicklung, insofern eine solche vorliegt, ebenso wie das Erfassen und Formulieren von therapeutischen Interventionen, die die emotionale Einsichtsfähigkeit und die Heilung des Patienten unterstützen. Ein tieferes Verständnis des Therapeuten für den Menschen, den er behandelt/begleitet, die Psychodynamik seiner Erkrankung sowie seine Heilungsprozesse wird gefördert. Durch diese konkreten Erfahrungen lernt der Ausbildungskandidat, erwirbt erweiterte psychotherapeutische Fähigkeiten und verbessert seine psychotherapeutische Kompetenz. Viele Psychotherapeuten begeben sich zudem nach abgeschlossener Ausbildung während vieler Jahre ihrer Berufstätigkeit freiwillig in Supervision bei einem erfahrenen Kollegen mit Qualifikation zur Supervision. So sammeln sie weitere Erfahrung und bauen ihre psychotherapeutischen Fähigkeiten und Kompetenzen zum Wohle ihrer Patienten und im Dienst derer Behandlungsprozesse aus.
Grundsätzlich kann ich Supervision in allen genannten Bereichen anbieten. In meiner Praxis liegt der Schwerpunkt jedoch auf der Supervision im Rahmen der Ausbildung (Zusatzbezeichnung Psychotherapie, Weiterbildung zum Facharzt Psychosomatische Medizin und Psychotherapie) sowie der Supervision von Einzelpersonen und sozialen Einrichtungen, die therapeutisch tätig sind und/oder Menschen auf andere Weise in ihren Prozessen der Heilung, des Wachstums und der Entwicklung unterstützen und begleiten.
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